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Cat Festival Sylt 2012 (Bericht von Gabriele Bayer)

Am Freitag direkt nach der Schule ging die Reise los. Die Anreise war schwierig und die Staus begangen schon vor der Haustür. Wir ließen uns jedoch unsere Vorfreude nicht nehmen, auch als sich einen Teil der Trailerleiste auf der Autobahn selbstständig machte. Die Müdigkeit verlangte ohne möglichen Fahrerwechsel dann auch eine Schlafpause. Spannend blieb damit der Rest der Fahrt, schaffen wir es noch zum ersten Start? Doch sobald wir auf der Insel waren lief alles perfekt. Dank guter Beschilderung fanden wir das Cat Festival sofort.<br />Endlich angekommen waren wir ziemlich sprachlos, so schön hatten wir  uns die Location wirklich nicht vorgestellt. Sand, Sonne und dann dieses Clubhauses, Traumhaft! Zuerst meldeten wir uns bei der Regattaleitung an, da es gerade noch keinen Wind gab konnten in Ruhe aufbauen. Wie? Der Cat mit dem Hebekran über die Mauer? Also sowas war ganz neu für uns. Dann musste es schnell gehen, Boot aufbauen, die Kinder in die Kleider, Steuermannsbesprechung und los! Mir wurde es schon ziemlich mulmig dabei meine beiden mit Signalleuchten ins offenes Gewässer davon segeln zu sehen. Ich konnte mich nun unberuhigt in die Sonne legen, so gut gesichert kann ich meine Kinder selten in die Nordsee zum Segeln schicken. Alles war bestens organisiert für die Gäste auf dem Wasser und dem Land. Die Super Sail Sylt war Klasse, wie Carsten im der Raumschot 4 bereits bericht hat. Am Sonntag reisten die meisten TN wieder ab, so auch meine Kids und ich erlebte das tolle Festivalprogramm. <br />Der Club mit seinem Clubhaus an solch gigantisch tollen Lage. Vom Meer nur durch eine weißen Sandstrand getrennt, eine herrlichen Terrasse, dazu ganztägiger Bewirtung für die Festivalteilnehmer. Die netten Clubmitglieder und Addy kümmern sich um die Anliegen der Besucher. Holger, der Vorstand, führte die Gäste durch das liebevoll geplante und durchdachte  Fesitvalsprogramm. Fazit: Gäste sind hier wirklich willkommen. <br />Das Festivalprogramm war vielfältig. Am Dienstag führten Holger und Melanie die Gäste aus dem Saarland die erste Segeltour durch Wattemeer. Um 10 Uhr morgens traf man sich, um je nach Wetter- und  Tidenlage zu entscheiden, welcher Spot gemeinsam angesteuert wird. <br />Am Donnerstag fanden sich schon eine größere Gruppe zum Segeln durchs Wattemeer ein. Aufgrund des Wetterberichtes war die Sansibar das Ziel. Die aktive Jugend war hier gerne bereit, ihren Gäste als Vorschoter ihre lokalen Kenntnisse weiterzugeben. So hatte ich mit Anna viel Spaß und nebenher vieles von Revier erfahren, was mir bei der am Wochenende folgenden Langstreckenregatta nützlich war.  <br />Nach den Segelausfahrten blieb noch Zeit die Insel zu erkunden, bis zum Abendprogramm. Auch hierfür war gesorgt, am Dienstag wurde  gegrillt, am Mittwoch eine Abendregatta gesegelt und zum weiteren Highlight am Donnerstag zum Muschelessen geladen. Fangfrisch wurden das Mahl vom regionalbekanntem „Muschel- Jan“ zubereitet. Der Club verwandelte sich dafür in ein Feinschmeckerlokal. Draußen wurden die Meeresfrüchte stilecht im großen Topf gekocht und drinnen mit köstlichem Wein serviert. Alle anwesenden Gäste, ob Segler oder Ortansässige genossen, das Essen, den Wein und dies alles direkt am Strand, wenige  Meter vom Meer entfernt, das eigene Boot in Sichtweite. Herrlich!<br />Das Programm war so spannend und vielseitig, die Woche verging bei herrlichem Wetter wie im Flug. Am Freitag gab es dann bereits wieder die Willkommensparty für die neu angereisten Teilnehmer der Langstreckenregatta. Nachts um 23.30 Uhr kam dann mein Sohn und Steuermann wieder per Bahn in Westerland auf Sylt an und es folgte noch zwei weitere abwechslungsreiche Segeltag auf der Langstreckenregatta Sylt. Bericht von Nicole und Karsten in der Raumschot Nr. 4 2012. Für mich war das Festival ein rundum gelungenes Erlebnis. Viel Zeit zum genießen und angenehmer Gesellschaft, im Clubheim gab es immer jemanden zum snacken. <br />Unglaublich, dass dieses super tolle Rundumpacket so wenige Ranglistensegler in Ihrem Jahresplan haben. Zum Cat Festival sind die Bootsliegeplätze und Stellplätze kostenlos und der Bahnshuttle subventioniert. Warum sich nicht einfach vor und nach den Regatten mal Zeit nehmen und die Segelorte ausgiebig genießen. <br />Diese tolle „three in one“ Kombination ist, wie auch Georg Backes schon letztes Jahr schrieb, einmalig in der Szene. Ein Event, welcher der ca. 4000 km, die ich in dieser Woche gereist bin, lohnt, so meinte Jeremias und überlegt, ob es mit der Schulbefreiung fürs nächste Jahr klappt. <br />So erholt kam ich, trotz der doch langen Rückfahrt, schon lange nicht mehr aus dem Urlaub. Vielen Danke an die Mitgliedern vom Segelclub und besonders Holger natürlich, der für dieses Event sehr viel Engagement und seinen Jahresurlaub einsetzte. <br /><br />Gabriele Bayer, Ludwigsburg</p>

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