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Super Sail Sylt 2007 (Bericht von Knud Jansen)

Am Samstag 14.7. und Sonntag 15.7. wurde die HC16-Ranglisten-Regatta Super Sail Sylt vor Hörnum gesegelt.


Wir reisten berufsbedingt erst am Sonnabend mit der ersten Fähre von Röm an. Vor Ort lief dann alles routiniert ab. Schnell war der Anhänger auf den Strand gezogen und wir konnten das Boot aufbauen. Dann schnell einchecken, alles bereit zum Segeln.

Und schon ging es raus zur ersten Wettfahrt. Der Samstag zeigte sich von der besten Seite mit ganz brauchbarem Wind, sodass auch der Trapezdraht zu Ehren kam.

Bereits am ersten Tag stellten Ulf Hahn/Maxi Jarling ihre Favoritenrolle heraus, indem sie zwei erste und einen zweiten Platz ersegelt ist. Aber Georg Backes/Maja Iversen blieben ihnen dicht auf den Fersen, mit zwei zweiten und einem ersten Platz.



Bevor aber die Entscheidung am Sonntag ausgetragen wurde, wurde am Samstagabend kräftig gefeiert. Der Sylter-Band "Jon Jon and the POCO LOCO Band‎" gelang es eine super Stimmung aufzubauen, so dass zur späteren Stunde der Strand vor dem Vereinsheim zur Tanzfläche wurde. Bier floss natürlich auch reichlich und die Stimmung war sommerlich super.

Aber wer lange feiern kann, kann auch früh aufstehen, denn am Sonntag sollte ja nun die Entscheidung bei der Super Sail Sylt fallen. Gegen 10 Uhr fiel dann der Startschuss zur vierten Wettfahrt, bei wesentlich weniger Wind als noch am Samstag.



Somit zeigte sich nun, wer die Tiden-Strömung genau studiert hatte. Aber auch dies meisterten Ulf und Maxi perfekt, so dass auch in der vierten Wettfahrt ein weiterer erster Platz herauskam.








Leider wurde der Wind immer weniger und es konnte keine weitere Wettfahrt gestartet werden. Wir übten noch ein wenig Schleppen, was sich dann auch noch hinzog, da einige Boote von der Strömung recht weit vertrieben wurden. Letztendlich kamen dann alle wieder am Strand an und wir konnten das Strandleben mit allen Annehmlichkeiten genießen, bis dann die Siegerehrung erfolgte.





Das Podium sah dann wie folgt aus: 1. Platz: Ulf Hahn / Maxi Jarling 2. Platz: Georg Backes / Maja Iversen 3. Platz: Stefan Rumpf / Anke Delius

Auch die Jugendteams wurden ordentlich mit Preisen versehen: 1. Platz: Lauritz Bockelmann / Felix Jakobitz 2. Platz: Frederik Petersen / Swantje Kopetsch 3. Platz: Christoph Beinlich / Sarah Schütte

Wir hatten uns dann noch zwei Tage Urlaub gegönnt, weshalb ich noch etwas über die LJM berichte.

Landes-Jugend-Meisterschaft Hobie Cat 16 Schleswig-Holstein Einige Teilnehmer der LJM haben bereits die Super Sail Sylt zum Training genutzt und waren somit bestens auf die Revierbedingungen vorbereitet.

Am Montag 16.7. zur Begrüßung der Segler hat der Landesjugendobmann des Seglerverbands Schleswig-Holstein, Herr Kluike, in seiner Rede hervorgehoben, dass er froh ist, dass die Landes-Jugend-Meisterschaft im Hobie Cat 16 endlich mal mit den geforderten 10 Teams zustande kommt. Hier muss ich mal den Verein loben, der sich sehr augagiert hat, noch den einen oder anderen Jugendlichen für die LJM zu gewinnen.

Trotz abnehmender Winde waren die Jugendteams sehr motiviert die erste Wettfahrt zu segeln. Die Wettfahrt wurde bei 1-2 Windstärken gestartet, musste dann aber nach 1 Stunde wegen weiter abnehmenden Winden und stärker werdendem Tiden-Strom verkürzt werden. In der ersten Wettfahrt belegte Henrik Plate mit Vorschoterin Madelein Scherer den ersten Platz. Wir verfolgten zu Beginn dieses Rennen, wobei interessant zu beobachten war, wer sich mit der Strömung beschäftigt hatte und wer nicht. Dann nutzten wir die Zeit, um uns auf der Insel etwas umzutun. Fürs segeln war es uns dann doch eindeutig zu wenig Wind.

Da der Wind auch am Nachmittag nicht wieder zulegte, konnte trotz Bemühungen der Regattaleitung keine weitere Wettfahrt gestartet werden. Um 17:00 erklärte die Regattaleitung den Wettfahrttag dann endgültig für beendet. Abends wurden die Jugendteams zum gemütlichen Grillabend auf der Terrasse eingeladen.

Auch am Dienstag konnte diesmal wegen zuviel Wind (6 Windstärken, in Böen 7) keine Wettfahrt durchgeführt werden. Als der Wind am Nachmittag etwas nachließ, haben wir dann ein paar Runden mit dem Boot gedreht, was auch einige andere veranlasste, rauszugehen. Es gab viele schöne Kenterungen zu sehen, aber auch das Aufrichten beherrschen die Jugendlichen schon ganz ordentlich. Abends veranstaltete der SCC für die Jugend eine kleine Beach-Party mit Musik und Lagerfeuer. Wir mussten leider unsere Sachen packen, da es für uns wieder zur Arbeit gehen sollte.

Trotzdem kurz noch einige Infos von Holger Povel, damit auch die LJM zu einem Abschluss kommt ;o)

Am Mittwoch hatte der Wind dann wieder etwas abgenommen, so dass vier weitere Wettfahrten gesegelt werden konnten. Nach der dritten Wettfahrt zeichnet sich ein Kopf an Kopf Rennen zwischen Henrik Plate / Madeleine Scherer und Christoph Beinlich / Sarah Schütte ab. Aber durch eine Kenterung in der letzten Wettfahrt verspielte Christoph Beinlich seine Chance Landesjugendmeister zu werden. Besonders erwähnenswert ist, dass das SCC Team Jascha Netz / Dennis Raschke ohne große Regattaerfahrung die letzte Wettfahrt gewinnen konnten. Am Ende konnten 5 Wettfahrten für die Landes Jugend Meisterschaft gewertet werden und somit auch die neuen Landes-Jugend-Meister gekürt werden: 1. Platz: Henrik Plate (SKBVe) / Madeleine Scherer 2. Platz: Christoph Beinlich (SVMG) / Sarah Schütte 3. Platz: Jascha Netz (SCC) / Dennis Raschke

60sm vor Sylt Die 60sm vor Sylt wurden dann am Wochenende 21. + 22. Juli gesegelt. Aber darüber wird sicherlich jemand anderes berichten, da wir ja leider schon weg waren.

Zu guter Letzt Was bliebe noch zu berichten?

Der SCC hat wieder eine tolle Veranstaltungsserie organisiert und alle Helfer waren sehr freundlich und engagiert – alles hat viel Spaß bereitet.

Das Revier vor Hörnum mit dem schönen, breiten Strand, dem Clubhaus, dem Blick nach Amrum und Föhr und allem weiteren ist wirklich Spitze (nicht nur geografisch). Es lohnt sich, hier auch mal im Rahmen der Super Sail einen Urlaub einzulegen. Man ist im SCC immer willkommen. Leider hat uns die Arbeit durch Maxi’s neuen Job nicht so viel Zeit gelassen, um es richtig zu nutzen. Es gibt jedoch viele, die hierüber berichten können, z.B. unser Commodore Süd Tom König. Auch die Anreise über die Fähre ist finanzierbar, besonders auch dann, wenn, wie in den letzten Jahren, der Veranstalter einen dabei so großzügig unterstütz.

Was ich noch erwähnen sollte: Die Verpflegung über die gesamte Veranstaltungszeit war bestens. Es fing morgens mit dem Frühstück an, ging weiter über sie Pausenverpflegung und das abendliche Grillen. Am Sonntag bei dem wenigen Wind wurden wir sogar auf der Bahn versorgt.

Knud Jansen

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